Schlagzeuger und Klangkünstler; 1955 in Altenahr geboren; entwickelt seit 1990 eigene Schlagwerke aus Stein, Holz und Metall und damit verbundene neue Spieltechniken, sowie Kompositionen und Improvisationskonzepte; Mitbegründer des Ensemble für experimentelle Musik Tonwerke Trier (1998); Konzerte als Solist und in verschiedenen Ensembles; Planung und Realisierung von Konzerten und Performances; seit 2011 gemeinsam mit Thomas Rath künstlerischer Leiter des Festivals für Aktuelle Klangkunst Opening in Trier; ab 2000 Klanginstallationen in Naturräumen und im Kontext von Ausstellungen im In- und Ausland.
TropfRaum
Material: Plastikflaschen; Wasser; Eisenständer; PVC-Rohre mit Folien oder Blechdosen; Eisenwannen; Gummischlauch
Mehrere, mit regulierbaren Düsen versehene und mit Wasser gefüllte Tropfaggregate erzeugen unterschiedliche Tropfgeschwindigkeiten und bilden dadurch im Zusammenklang komplexe rhythmische Strukturen. Die mit Plastikfolie bespannten PVC-Rohre (oder Blechdosen), verschiedener Länge und Durchmesser erzeugen unterschiedliche Tonhöhen sowie Klangfarben und reagieren durch die Fallhöhenunterschiede der Tropfen verschieden laut.
Über einen längeren Zeitraum hin führt die Veränderung der Drucksäule in den Flaschen zu einer Spreizung der Rhythmik, so dass ein anfänglich dichtes Klangbild zu einem immer transparenteren wird.
Diese Installation ist der Versuch gleichermaßen durch Klangfarbe, Tonhöhe, Lautstärke und Geschwindigkeit eine klangliche Gesamtstruktur zu schaffen, die sich durch permanente Verschiebung der rhythmischen Muster subtil verwandelt.
realisiert:
Landesgartenschau Trier „Wasserblock“ 2004; Tufa Trier 2006; MAPI Museum für Präkolumbianische und Indianische Kunst in Montevideo/ Uruguay 2007; Theater Trier / „Mensch am Limit“2008; Galerie Torstrasse 111 / Berlin 2010; Galerie MMX Linienstrasse Berlin 2010; Open-Expo Trier Openingfestival 2012; Wasserfest Rosport / Luxembourg 2012; Arbonale / Schweiz 2014
SandRaum
Material: Eisentrichter; Eisenrahmen, PVC-Röhrchen mit Folien, Quarzsand;
Aus einem großen Trichter, in einem Metallrahmen aufgehängt und mit gesiebtem, gebranntem und dadurch fließfähigem Quarzsand gefüllt , rinnt durch eine feine Düse über mehrere Stunden ein Sandstrahl. Dieser erzeugt auf verschieden langen, mit Folie bespannten Plastikröhrchen scharfe, schneidende bis atmende, hauchende Klänge unterschiedlicher Tonhöhen.
Es ensteht ein farbiges, subtiles und changierendes Klangbild, der Kosmos einer bewegten Klangfläche, wie ein „buntes“ Weißes Rauschen.
Realisiert:
Tufa Trier (2006); Illypse Illingen (2006); MAPI, Museum für Präkolumbianische u. Indianische Kunst Montevideo/ Uruguay (2007);Galerie Torstrasse 111 / Berlin 2010; Galerie MMX Linienstrasse Berlin 2010; Open-Expo Trier Openingfestival 2011; Galerie im Saalbau / Neukölln 2013
Weitere Werke


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