4 Künstlerinnen, im kreativen Austausch verbunden seit dem gemeinsamen Studium 2003-2008. Die zweite gemeinsame Ausstellung – ab Juli im Kunsthaus Zendscheid!
4 Künstlerinnen, im kreativen Austausch verbunden seit dem gemeinsamen Studium 2003-2008, spüren der Frage nach Verwurzelungen in ihrer Heimat nach. Geprägt von Familie, Brauchtum, Werten, Verortung, Sprache, Gesichtern, Gerüchen, Tönen und vielem mehr, entstammen zwar alle 4 Künstlerinnen unserem westlichen Kulturkreis, sind aber durch die unterschiedlichen Regionen des Aufwachsens – wie z.B. der Region Hamburg mit seinem Welthafen, des Ruhrgebietes mit seiner Schwerindustrie oder der ländlichen Gegenden in Westfalen und der Eifel geprägt.
– Was macht Heimat mit mir – was mache ich mit Heimat? – Welche unterschiedlichen Gedanken und Erinnerungen werden dominant und wollen bearbeitet und dargestellt werden? – Welche Verwurzelungen halten nur fest – welche sollten besser entrissen werden? – Wie weit reichen die Ausläufer unserer Verwurzelungen – treffen sie sich – nähren sie unser Gegenüber oder entziehen sie auch Lebenskraft? – Welche gemeinsamen Verwurzelungen verbinden die 4 Künstlerinnen? – Wie wirkt sich diese gemeinsame Prägung auf das künstlerische Schaffen aus, wenn an unterschiedlichen Orten daran gearbeitet wird?
Jede der 4 Künstlerinnen versucht auf unterschiedliche Art und Weise diesen Aspekten nachzuspüren. Dazu werden Malerei, Zeichnung, Installation, Objekte, Fotografie, Lyrik und digitale Medien genutzt.
Wie Landschaft darstellen, diese Frage ist heute so aktuell wie vor hundert Jahren. Male ich nach der Natur, damit auch das ungeübte Auge befriedigt wird oder setze ich mich mit der Natur auseinander, dringe in diese ein und befasse ich mich damit wie sie ist.
Die Künstlerinnen und Künstler die diese Ausstellung ausrichten haben nicht vor ein Momentfoto z.B. von einer Birke deren farbigen Blätter im Herbstlicht tanzen zu malen, eine Birke können wir in der Natur beobachten und uns real daran erfreuen. Die Kunstschaffenden zeigen einen anderen Blick auf die Natur, wie wir diese so im täglichen Leben nicht sehen oder wahrnehmen. So werden Fragmente, Essenzen, Reduktionen traumhafte Erinnerungen gezeigt, und die Natur selbst in den Entstehungsprozess eingebunden.
Am Eröffnungstag spielt der Musiker André Käpper.
Eintritt frei!
Laufzeit der Ausstellung: 28.05.2018 bis 15.07.2018 Samstags und Sonntags von 13:00 bis 17:00 Uhr
Die Ausstellung wird finanziell gefördert vom Kultursommer RLP und einem privaten Sponsor.
LITERATUR Kunsthaus Zendscheid in Kooperation mit dem Dorfförderverein Zendscheid Termin 01.07.2018 um 15:00 Uhr Norbert Scheuer liest aus seinem neuen Roman „Am Grund des Universums“
Eintritt frei!
Der Dorfförderverein Zendscheid finanziert diese Lesung. Das Kunsthaus Zendscheid wurde 2014 eröffnet.
Ausstellung“correspondances”
vom 01.09.17 bis 21.10.2017
mit
Jhemp BASTIN – Skulpturen
Mario REIS – Malerei
Zur Vernissage am Freitag, den 1. September 2017 um 19 Uhr lädt die Galerie Augarde Sie und Ihre Freunde herzlich ein.
Einführung in das Werk: Dr. Christiane Häslein, Kunsthistorikerin, Trier.
Die Künstler sind anwesend.
Vom 06.08.2017 bis 10.09.2017 sind ausgewählte Werke von Claudia Ebbing und Klaus Maßem in der Ausstellung „Figur im Raum“ im Kunsthaus Zendscheid zu sehen.
Best of Ruhrgebiet – Top 20 – Part III
Malerei, Skulptur, Fotografie, Objekte, Installation
Eröffnung 02.06.2017, 19:00 bis 21:00 Uhr
Aussteller_innen:
Eberhard Bossiet
Joachim Brohm
Holger Bunk
Felix Droese
Christa Feuerberg
Dorothee Goiz
Ewerdt Hilgemann
Rolf Joerres
Peter Koenitz
Gereon Krebber
Maik Dirk Loebbert
Heinz Guenter Prager
Timm Rautert
Mario Reis
Klaus Rinke
Wolfgang Schmitz
Michael Schoenholz
Brigitte Schwacke
Julius Stahl
Michael van Ofen
Galerie Frank Schlag & Cie
Meisenburgstrasse 173
D 45133 Essen
Deutschland
Tel : +49 (0) 201/ 1 80 77 72
Fax : +49 (0) 201/ 1 80 77 73
E-Mail: german-modern-art@t-online.de
Link: http://www.german-modern-art.com/
Neue Veröffentlichung vom Kunsthaus Zendscheid: „Schattenlose Gedanken“ – Philospophische Prosa und Dichtung von Sander Wilkens
–> Buchbeschreibung und Kurzbiografie (pdf)
Der Schaulauf gehört – den Künsten, den Märkten, der Mode, … dem Sport. Der Schattenlauf – der Welt, ihrem Terrain, und unbestreitbar dem Geist. Dieser hat, als Mind, in der jüngeren Entwicklung (gemessen am 18. und 19.) eine erhebliche Verblassung hinnehmen müssen, und beweist, wenn dies zutreffen kann. Der richtige Schatten aber weicht gar nicht in das äußere Antlitz, sondern freilich in den Gran der Ertüchtigung, und dieser hat, außerdem, keine Bleibe! Wenn es ein Schaufenster gäbe, müsste es von doppelten Gestalten erzählen, jedenfalls dass was außen eine Person, Figur und Rolle(n) bedient, nach innen weicht und, in sehr bestimmten Sinne, zergeht. Dies wäre ein Thema der ›Monologia‹, die sogar noch weiter abmisst, was ehemals in das Jenseits reicht. Vier Essays zur Ästhetik und Poesie wissen außerdem von Mummen und gestalthaften Erscheinungen in der Luft, die gleichwohl zur Person gehören und offenbar der Energiebasis zu verdanken sind. Ad personam – zwei hierunter erläutern die Werke von Lydia Weber und Mario Reis, die u.a. dem »Kunsthaus Zendscheid« nur zu bekannt sind, und die ›Zoostücke‹, welche wiederum wie schon der Name sagt von den Tieren handeln und diese lassen, mimen die menschliche Rede, um vielleicht ein-, ja zwei-, gar vielmal das ganze Theater zu durchmessen. Denn wer wüsste, letztendlich, die wirkliche Dimension?
Das gesamte Buch von Sander Wilkens kann hier kostenlos angesehen werden.