1953
geboren in Schönecken/Eifel
aufgewachsen im Ruhrgebiet in Witten, Bochum und Dortmund
1972-1977
Studium der Bildhauerei an der Fachhochschule Dortmund, Abschluss mit Diplom
lebt und arbeitet in Lünebach
Bilder
- Skulptur für das Regierungsviertel des Landes Thüringen, Erfurt, Cortenstahl, 2001
- Skulptur für die Landesvertretung Rheinlad-Pfalz in Bonn, Gusseisen, 1990, Foto: Jörg Heupel
- Skulptur Windklang Erbeskopf, 2011
- Skulptur, Gusseisen 2-teilig
Textauszug: „Reduziertes Vokabular mit unbegrenzten Möglichkeiten. Die in allen Dimensionen wirksame Zeichensprache des Christoph Mancke“
Ein ganz eigenes bildhauerisches Vokabular, einen Schatz an Zeichen und Formen erarbeitete sich über Jahre und Jahrzehnte hinweg Christoph Mancke. Ebenso selbst erarbeitet ist die künstlerische „Grammatik“, sind die Regeln, nach denen er die Wörter, besser: die Zeichen seines Vokabulars nutzt, einsetzt, variiert.
Wie kreativ, phantasievoll und einfühlsam er dabei vorgeht, belegt nicht zuletzt die große Anzahl gewonnener Wettbewerbe für „Kunst am Bau“ bzw. im öffentlichen Raum, die seine Vita in den letzten zehn Jahren verzeichnet. Ganz Unterschiedliches ist darunter, ein Brunnen vor dem Palais Walderdorff in Trier, Skulpturen für den Umweltcampus der Fachhochschule Birkenfeld, ein Objekt für das Justizzentrum in Meiningen, Arbeiten für die Bundesgartenschau in Magdeburg, für die Landesregierung Thüringen in Erfurt und für die Landesversicherungsanstalt in Speyer. Mancke verwendet dabei verschiedenartigste Materialien, vor allem jedoch Cortenstahl und Stein bzw. eine Kombination aus beidem. Cortenstahl tritt zunehmend, schon der geforderten Dimensionen halber, an die Stelle des lange Zeit für kleinere Arbeiten favorisierten Eisengusses, ist ihm jedoch ganz verwandt im rötlich-braunen Farbton der natürlichen Patina, die weich wie eine samtige Haut die Form überzieht, deren mögliche geometrische, architektonische Strenge mildert, Anorganisches mit Organischem verbindet.
© Dr. Lieselotte Sauer-Kaulbach
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